Räume - kunst-in-holz- jwidmann

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Räume

Wandgestaltung für den neuen Firmensitz
Bauunternehmen Josef Seidl Grabenswiese 19  83623 Ascholding
 
Eingangsbereich: Beton, Blattgold 23 ¾  Karat,  550 x 170 cm, 2018
Büroflur: Beton, Blattgold, 23 ¾ Karat,  2 Bilder jeweils  90 x 90 cm, 2018

Mein Anliegen war ein symbolischer, individueller Bezug zur Identität des Unternehmens.
Neben dem Material Beton und Gold verwendete ich die Technik des Sgrafitto (Einritzen) und geometrische Grundformen.
Im Eingangsbereich konfrontiere ich den Besucher mit Rechtecken in Gold. Überrascht, irritiert oder verblüfft wird er vielleicht durch auffällige in Beton geritzte vielfältige Rahmen.
Im angrenzenden Flur trifft der Besucher auf zwei quadratische Bilder mit Dreiecken in Gold.

SYMBOLE als sichtbare Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit

BETON ist zunächst ein eher unauffälliges Gemenge verschiedener Naturmaterialien und sichert mit Eisen die Stabilität der Gebäude. Seine Bedeutung für den Menschen erhöhe ich durch das Auftragen von GOLD – seit alters her durch seine warme Strahlkraft von besonderem Wert.
QUADRAT und RECHTECK sind für den Menschen schon immer Grundformen, mit denen er sich die Welt ordnet. Auf viereckigen Grundrissen erbaut er seine Häuser, behaut Steine und formt Lehm zu Würfeln und Quadern. Das im Baumaterial imaginär vorhandene Quadrat projiziere ich mit Blattgold auf den Beton.
Das DREIECK vertritt die drei Koordinaten eines dreidimensionalen Raumes. Es ist wiederzufinden im Hausgiebel und im dreieckigen Blatt einer Maurerkelle. Im Christentum steht das goldene Dreieck stellvertretend für die Dreifaltigkeit.
Das SGRAFITTO (Einritzen) in Felswänden ist die ursprünglichste Form des Menschen, sich zu zeigen, sich mitzuteilen und sich zu verewigen. Diese archaische Technik erlaubt mir in das Material hineinzugehen und die Grundform in freie Formen aufzulösen.

 
Ausstellung im Rahmen von
  Kulturfestival Oberbayern in Garmisch-Partenkirchen

Kunstwerk 11 Skulpturen




Die goldene Mitte

im Rahmen der Wolfratshauser Kunstmeile

Vor der evangelischen Kirche St. Michael
Wolfratshausen, Bahnhofsstraße 2

Erwähnung in der Süddeutschen Zeitung

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