Intro

Lebensymbol Ei

Bereits im Schöpfungsmythos der Ägypter und in den Grabbeigaben der Römer spielte das Ei eine symbolische Rolle. Und bis heute verschenken wir ein Ei, eine Gestalt ohne Anfang und Ende, als Lebenssymbol der erwachenden Natur.

Für diesen Brauch verwende ich ausgeblasene Eier von Wachteln, Hühnern und Gänsen und handgedrechselte Eier aus Holz.

Mit der Ölvergoldung trage ich das Blattsilber und 22 Karat Blattgold auf die Tiereier auf. Einige färbe ich vorher mit Pflanzenfarbe. Jedes Ei hat eine eigene individuelle Gestaltung und gleicht keinem anderen.

Die Unikate in Holz gestalte ich mit der Hochglanzvergoldung. Hierbei grundiere ich das Holzei in 8 verschiedenen Schichten, z.B. mit Knochenleim, Kreidegrund und Zwischenschliff und Poliment. Anschließend verziere ich die Eier vielfältig mit Blattsilber und ebenfalls 22 Karat Blattgold. Zum Schluss poliere ich jedes Ei mit einem Achat und sensiblen Druck auf Hochglanz, den ich mit einer Lackschicht schütze.

Ausstellung der „Goldenen Mitte“ in St. Ottilien

Bei meinen verschiedenen Aufenthalten in der Erzabtei St. Ottilien (40 km westlich von München) begegnete ich immer wieder aufs Neue im Gästehaus sowie bei meinen Spaziergängen durch die Klosteranlage unter freiem Himmel kleinen und großen Kunstwerken. Dabei stellte ich mir mein Lichtobjekt an der einen oder anderen Stelle vor. Endlich nahm ich vor Kurzem Kontakt auf mit dem zuständigen Pater für die Kunst im Kloster der Benediktiner. Von da an ging plötzlich alles wie in einem Atemzug. Dank der großen Offenheit und Bereitschaft von Pater Klaus, Leiter des Exerzitien- und Göstehauses von St. Ottlien, und Bruder Fabian konnte meine Idee im Gästehaus umgesetzt werden. Präsentation und Hängung gelangen leicht, zügig und in einem guten Miteinander. Dafür sehr herzlichen Dank!

So bekam mein Lichtobjekt „Die goldene Mitte“ für die Ausstellung einen zentralen Platz und empfängt nun die Gäste mit strahlendem Glanz.

Erzabteil St. Ottilien Gästehaus 86941 St. Ottilien

https://erzabtei.de/

Meine Lichtinstallation „Die goldene Mitte“ an der Petruskirche und Versöhnungskirche in Geretsried ist zu Ende gegangen. Zur Finissage gestaltete Herr Pfarrer Moosauer einen sehr feinsinnigen und einfühlsamen Gottesdienst im Lichte der Spiritualität und der Kunst.

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich für die Initiative, meine Kunst an beiden Kirchen zu zeigen, bei der Kunst-historikerin Frau Dr. Anton und dem Kirchenvorstand für die Zustimmung. Auch bei Herrn Weinbuchner und Herrn Kachel für die handwerklich hervorragende Zusammenarbeit.

Ein persönlicher Gewinn waren für mich die inspirierenden Gespräche mit den sehr interessierten Kirchenbesuchern, Spaziergängern, Personen aus der Gemeinde und sogar Kindern - was mich sehr überrascht hat.

Viel Resonanz und Anerkennung fand meine Lichtinstallation

bei der Süddeutschen Zeitung

und beim Merkur

Zum Nachlesen

Dieser Auftrag war mir eine Freude und Ehre.

Nun strahlt zur Weihnacht die neu vergoldete Turmbekrönung von St. Jakob in Schondorf am Ammersee in seinem Glanz.

Die Kirche St. Jakob ist nicht nur die älteste Kirche in Schondorf, sondern sie gehört auch zu den ältesten, fast im ursprünglichen Zustand erhaltenen romanischen Kirchen im Pfaffenwinkel.